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Schicksal und Leid

Die Schicksalsweberinnen

Alois Delug: "Die Nornen"

Die schicksalwebenden Nornen der Nordischen Mythologie: Urd (das Gewordene), Verdandi (das Werdende) und Skuld (das Werdensollende), d. h. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Stufen
"Nur durch Schaden werden wir klug – Leitmotiv der ganzen Evolution. Erst durch unzählige, bis ins Unendliche wiederkehrende leidvolle Erfahrungen lernt sich das Individuum zum Meister seines Lebens empor. Alles ist Schule."
(Christian Morgenstern, "Stufen")
Karma
"Die Nichterkenntnis der Wirklichkeit ist die Quelle aller Übel. Aus dieser Nichterkenntnis entspringen die Neigungen zur Verkörperung, Sprache und Denken.
Aus diesen Neigungen entspringt der Eigendünkel, aus diesem kommt Name und Gestalt; von diesen entstehen die sechs Sinne, aus diesen entspringt die Begierde nach Besitz, aus der Begierde das Gebundensein (Karma), aus dem Gebundensein das (objektive) Dasein, Geburt, Alter, Tod, Sorge, Klage, Leid, Traurigkeit und Verzweiflung.
Durch die Zerstörung der Nichterkenntnis (durch die Erkenntnis der Wahrheit) werden die Neigungen (der Wille zum Sondersein), sowie deren obenerwähnte Folgen, Eigendünkel, Eigenschaft, Form, die sechs Sinne, Berührung, persönliche Empfindung, Begierede, Gebundensein, Dasein, Geburt, Alter, Tod, nebst den darauffolgenden Übeln überwunden und vermieden.
Aus der Nichterkenntnis entspringen alle Übel; aus der Erkenntnis kommt das Aufhören aller Leiden.
Der wahrhaft erleuchtete Mensch zerstreut durch das Licht seiner Erkenntnis das Heer der ihn umgebenden Täuschungen, so wie die Sonne am Himmel die Wolken zerstreut."
(aus "Karma" von F.H.)
Schicksal
Wo das Schicksal und fordert, fördert es uns. Wir müssen es nur erkennen.
(KOS)