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Seitenblicke

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Wozu Seitenblicke?

Bei all meinen Betrachtungen auf den vorliegenden Seiten geht es letztendlich um Daseinserkenntnis. Das heißt: die im und durch das Dasein, die wahrgenommene Welt wirkenden Kräfte und vor allem deren Wirkmuster zu erkennen und zu verstehen.
Nun sind diese Muster in noch so vielen und klugen Worten nicht wirklich beschreibbar - doch kann man auf sie hinweisen und sie sich zumindest bewusst machen.
Die eigentliche Erkenntnis erfolgt eher intuitiv, mit den inneren Sinnen. Es sind organisch-lebendige Gebilde im Wirken, denen abstrakte Denkmuster zugrunde liegen.
Den okkulten Wissenschaften sind diese Muster bekannt. Nun hat aber nicht jeder einen seelischen oder geistigen Zugang zum Okkultismus, mit dem doch zumeist noch Aberglaube und Spinnerei verbunden ist - Ausprägungen, die durchaus vorhanden sind bei unreifen, unwissenden "Vertretern" des Okkultismus. Doch geht dies am Wesen des Okkultismus vorbei, da er letztlich der Daseinserkenntnis dient.

Die Grundmuster dieses Daseins (bzw. des dahinter wirkenden Seins) sind Periodizität und Entwicklung, ist der Gedanke, dass allem materiellen Geschehen ein Geistiges ursächlich-wirkend und sinntragend zugrunde liegt. Es ist weiterhin die Gliederung des Daseins, wie des Menschen in verschiedene Prinzipien, die feinstofflicher Natur sind. Das Leben, die Gefühle und Gedanken sind keine Folgen der aus sich selbst erfolgenden Betätigung toter Materie, was schlicht unmöglich ist, ohne treibende Kraft, einen dahinterstehenden Willen, fußend auf Ideenbildern.

In diesem Sinne blicke ich hier zur Seite, auf jene Vertreter der Wissenschaft, die dies erkannt haben, in unterschiedlicher Erkenntnistiefe.

So beschreibt Teilhard de Chardin die sinn- und zielorientierte Höherentwicklung alles Seins, C.G. Jung die Gliederung der Seele, das Wirken und Vorhandensein von Urbildern im Menschen (Archetypen), Rupert Sheldrake beschreibt das Wirken von Mustern in der Evolution und Jean Gebser die Entwicklung des Bewusstseins im Laufe der Evolution. Denn es wird ja in der Evolutionslehre zu sehr auf die äußeren Körperformen und ihre Wandlungen geschaut (hier hat Sheldrake die zugrundeliegenden Muster beschrieben). Darüber hinaus beschreibt auch Oswald Spengler ("Der Untergang des Abendlandes") gerade solche Muster auf geistigem Gebiet im Bereich der kulturellen Entwicklung des Menschen.

Schließlich liegen die erwähnten Prinzipien auch der wahren Heilkunde, wie der Alchimie zugrunde - deswegen auch die Seitenblicke auf "Homöopathie" und "Bachblüten". Die gleichen Muster, die im Okkultismus (speziell der Theosophie) beschrieben werden, findet man auch bei Paracelsus und in der Alchimie.

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